Lichtrichtungen
Die Lichtrichtung bezeichnet die Position einer Lichtquelle zum beleuchteten Objekt, definiert aus der Betrachtungsrichtung. Sie bestimmt vor allen anderen Parametern (Art der Bündelung, Helligkeit, Farbe) die Wirkung von Licht auf Personen oder Objekte. Die Wahl der verwendeten Lichtrichtungen entscheidet über räumliche Tiefe, Plastizität, Erkennbarkeit und dramaturgische Wirkung einer Szene.
Lichtrichtungen und ihre Wirkung auf Personen oder Objekte
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Gegenlicht
Das Gegenlicht erzeugt einen Lichtsaum um die Figuren. Es setzt sie deutlich vom Hintergrund ab erzeugt dadurch räumliche Tiefe.
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Seitenlicht
Das Seitenlicht läßt eine Figur plastisch erscheinen.
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Kopflicht (Licht aus senkrechter Richtung)
Durch die starke senkrechte Schattenbildung ist es vor allem geeignet, die Wirkung von flach einfallendem Vorderlicht auszugleichen. Außerdem streckt es die Figuren in senkrechter Richtung.
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Unterlicht
Das Unterlicht ist die unnatürlichste Lichtrichtung. Es wirkt deshalb eher gespenstisch oder zumindest sehr dramatisch.
Das Unterlicht war früher in Form von Fußrampen die einzige Möglichkeit, Positionen an der Bühnenvorderkante zu beleuchten (“Rampenlicht”) und kann in dieser Ausführung als Zitat einer alten Theaterform verwendet werden.
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Vorderlicht aus einem Höhen-Winkel von etwa 50°
Vorderlicht kann eigentlich nur eine Aufgabe gut erfüllen - es läßt Gesichtszüge deutlich erkennbar werden. Alle anderen Aufgaben werden von allen anderen Lichtrichtungen besser erfüllt, da die Wirkung von Vorderlicht durch die Reduktion der Schatten (aus der Sicht des Betrachters) eine sehr flache ist.
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Vorderlicht aus einem Höhen-Winkel von etwa 30°
Noch deutlicher wird dieser Effekt, wenn das Vorderlicht aus einem flacheren Winkel einfällt.
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Vorderlicht aus fast horizontaler Richtung
Hier fehlt nun jede räumliche Tiefe, die Figur klebt am Hintergrund. Noch gravierender ist das zur flachen Scheibe entstellte Gesicht
Die hier vorgestellten Wirkungen von Lichtrichtungen sind Ausgangspunkt für das im nächsten Kapitel beschriebene optimale Beleuchten einer Person (Personenlicht).
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Lichtrichtungen und klassische Beleuchtungspositionen im Theater
- Portalbrücke - Türme - Seitengalerien - Brücken im Bühnenturm
- Z-Brücke - Proszenien - Ränge
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Aufräumen mit Mythen
- Schattenleuchteh - Fußrampenlicht für die Augen - Vorderlicht als Anti-Aging-Programm
-weiter ausführen: - Lichtrichtungen und traditionelle Beleuchtungspositionen im Theater - Demonstration (im Vergleich zu richtungslosem Licht) an konkreten Beispielen aus der Theaterpraxis (Protagonist, Tischgruppe, Klavier)- - Zusammenhang von o.a.)
...in Bearbeitung
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